Du befindest dich auf einer kleinen Waldlichtung, als du bemerkst wie die Sonne untergeht.  Der Himmel färbt sich in leichten nuancen immer dunkler und es ist schon längst ein farbverlauf von einem Ausgeblichenen blau bis hin in ein trübes gelborange.
Der Vollmond ist bereits in seinen blassen Konturen zu erkennen und gewinnt immer mehr an Helligkeit, während der Nebel sich immer näher an die Lichtung schleicht. Du lehnst dich an eine große Eiche die dir zumindest ein wenig das Gefühl von Schutz gibt und beobachtest wie die Eule, die in der großen Fichte sitzt, immer Aktiver wird.

Dein unwohles Gefühl ist mit einbruch der Nacht deutlich stärker geworden.
Um dich herum ist alles dunkel, nur die kleine Lichtung auf der du dich befindest ist von Mondschein umhüllt. Der Nebel umgibt dich schon längst, trotz des lichtes kannst du keine zwei Meter weit sehen.

Die schöne Lichtung verwandelt sich in ein Gefängnis inmitten der Finsternis.

Als dann auch die Eule verstummt und nichts mehr zu hören ist versuchst du deinen Puls wieder zu beruhigen und lansamer zu Atmen.
Nichts. Es ist vollkommen Still.

Du hast das gefühl von allen Seiten beobachtet zu werden und siehst dann einen Schatten hinter einen Baum huschen.

 

Dein Herzschlag wird immer schneller. 

Durch den dichten nebel siehst du wie ein Schatten sich langsam auf dich zu bewegt.

Dein Herz setzt einen Schlag aus als du die Goldenen Augen erkennen kannst.

Die Siluette nimmt immer mehr gestalt an und du erkennst schnell das ein Wolf vor dir steht.

Nun kommen von überall die selbigen Schatten....